Spuren jüdischen Lebens

Ein Rundgang zu Orten jüdischen Lebens in Wiesbaden

Die Shoah veränderte das Wiesbadener Stadtbild und die Stadtgesellschaft. Die Zerstörung der Synagoge am Michelsberg in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 stellt eine Zäsur in der Stadtgeschichte dar, die heute durch die Gedenkstätte am Ort wieder sichtbar ist.

In der Zeit der Weimarer Republik lebten so viele Jüdinnen und Juden in Wiesbaden wie niemals zuvor. Die jüdische Gemeinschaft hatte sich emanzipiert und vermeintlich Jahrtausende alte Diskriminierung überwunden. In der NS-Zeit brachen Entrechtung und Verfolgung wieder hervor. Sie kumulierten im Völkermord an den europäischen Juden. Mit der letzten großen Deportation war auch die jüdische Gemeinschaft aus Wiesbaden verschwunden.

Der Rundgang führt an Orte jüdischen Lebens vor und nach der Shoah. Er beschreibt die Entwicklung der Jüdischen Gemeinde und zeigt, wo sich jüdisches Leben im heutigen Stadtbild entdecken lässt.

Für den Rundgang benötigen Sie ein Smartphone oder Tablet mit installierter „actionbound“-App. Zum Start des Rundgangs scannen Sie den QR-Code mit der App.

Ein Projekt des Stadtarchivs Wiesbaden gemeinsam mit der Jüdischen Gemeinde Wiesbaden.


Foto: Einweihung der neuen Synagoge am 11. September 1966. StadtAWI, F000-502, Foto: Joachim B. Weber.

WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner